Sri Lanka: 11 kuriose Fakten zum Schmunzeln & Staunen

WE'DESIGNTRIPS
Veröffentlicht von
WE'DESIGNTRIPS

Bei WeDesignTrips helfen Dir lokale Experten von Reiseveranstaltern unverbindlich Deine individuelle Sri Lanka Reise zu planen.

Jetzt Reiseplanung starten

"Die schönste Insel der Welt“ - so wurde Sri Lanka bereits von Marco Polo genannt. Kein Wunder: Denn Sri Lanka ist exotisch, vielfältig und hält die ein oder andere kuriose Überraschung bereit. Wofür der Name Sri Lanka steht, was die Eisenbahnen mit Tee zu tun haben und warum Elefantenkot nicht wertlos ist - das verraten unsere lokalen Experten in diesem Beitrag.

1. Historischer Name

Schon gewusst? Sri Lanka hieß früher Ceylon. Nachdem Sri Lanka im 16. Jahrhundert seine Unabhängigkeit verlor und nach den Portugiesen und Niederländern schließlich die Briten die Herrschaft übernahmen, erhielt Sri Lanka den Namen Ceylon. Erst mit der Bildung einer Republik im Jahre 1972 wurde der Name auf die Demokratisch Sozialistische Republik Sri Lanka geändert. 

Außerdem interessant:

  • Der Name Sri Lanka stammt vom Sanskrit und bedeutet so viel wie die „ehrenwerte Insel“ bzw. „glänzendes Land“.
     
  • Sri Lanka trägt unter anderem den verheißungsvollen Namen „Perle im Indischen Ozean“. Die Insel ist wie ein Wassertropfen geformt und liegt vor Indien im Indischen Ozean. Sie wird daher auch gerne als die „Träne Indiens“ bezeichnet.

2. Keine Eisenbahn ohne Tee

Die Eisenbahnen in Sri Lanka gäbe es nicht ohne den Tee. Und den Tee gäbe es wohl nicht ohne die Briten. Diese brachten das aromatische Getränk im Jahre 1824 nach Sri Lanka. Heute zählt die tropische Inselnation zu den führenden Teeexporteuren der Welt (neben China, Indien und Kenia). Auch der berühmte Ceylon-Tee stammt von dort.

Ein besonderes Erlebnis: Genieße eine Tasse frischen Ceylon-Tee auf den sattgrünen Teeplantagen rund um Nuwara Eliya.

Im Zug nach Ella
Im Zug nach Ella
Mehr über dieses Thema erfahren:

3. Eine, zwei oder drei Sprachen

Auf der Insel gibt es zwei ethnische Hauptgruppen. Die Singhalesen sprechen Singhalesisch (auch „Sinhala“ genannt) und die Tamilen sprechen Tamil. Um sich untereinander zu verständigen wird oft Englisch gesprochen. Auch der Großteil der Verkehrsschilder und Beschriftungen in Bussen und Zügen sind, neben den beiden Nationalsprachen, auch in Englisch beschriftet.

Mit Englisch kannst Dich daher gut in Sri Lanka durchschlagen. Den Einheimischen gewinnst Du aber bestimmt ein Lächeln ab, wenn Du ein paar Wörter in ihrer Sprache sprechen kannst. Versuch es mal mit "ella kiri" (ausgesprochen ala-ki-ri). Es heißt soviel wie „großartig“, aber buchstäblich übersetzt heißt es „Kuhmilch“.

Reisetipp: Entdecke die Highlights Sri Lankas und lerne die Sprachen vor Ort kennen

4. Bei Buddha hört der Spaß auf

Die Mönche in Sri Lanka sind geduldig und werden Dir den ein oder anderen Fauxpas verzeihen. Aber auch bei ihnen gibt es Grenzen: Buddha-Statuen dürfen auf keinen Fall bestiegen oder beschmutzt werden. Buddha Tattoos werden als respektlos angesehen und sollten am besten verdeckt werden. Außerdem solltest Du in Sri Lanka keine Shirts mit einem Buddha-Aufdruck tragen. Im schlimmsten Fall kannst Du dafür sogar mit Strafen rechnen oder es wird Dir die Einreise verweigert.

Außderdem interessant:

  • Sri Lanka gehört zu den religiösesten Ländern der Welt. Zu den Buddhisten zählen etwa 70 % der Einwohner (in der Regel Singhalesen).
  • Die Tamilen sind meist Hindus und machen knapp 13 % der Einwohner aus. Weiters gibt es einige Muslime und Christen auf der Insel.
Religion

Einwohner

Buddhisten (meist Singhalesen)

70,2 %

Hindus (meist Tamilen)

12,6%

Muslime (hauptsächlich Sunniten)

9,7%

Christen (größtenteils römisch-katholisch)

7,4%

Die Buddha Statue von Kurunegala, Sri Lanka
Die Buddha Statue von Kurunegala, Sri Lanka
Mehr über dieses Thema erfahren:

5. Kopfschütteln als Zustimmung

Eine weitere Besonderheit in Sri Lanka: Leichtes Kopfschütteln heißt "Ja". Lass Dich also nicht verwirren, wenn die Einheimischen den Kopf zur Seite schütteln. Für uns Europäer sieht das eher aus wie ein „Nein“. Das leichte Schlenkern des Kopfes gilt aber als ein Zeichen der Zustimmung. Aber Achtung: Je nach Art und Heftigkeit des Schüttelns, kann die Kopfbewegung auch andere Bedeutungen haben.

6. Kleiner als Österreich