Top 3 Infos über Norwegens Landschaft

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Norwegen ist ein Land mit einer atemberaubenden Landschaft! Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Landschaften, die von schroffen Gebirgszügen, tiefen Fjorden, wilden Wäldern und atemberaubenden Wasserfällen bis hin zu weiten Hochebenen und einsamen Inseln reichen. Die natürliche Schönheit Norwegens ist eine der Hauptattraktionen des Landes und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher:innen an. Die Natur Norwegens ist so unglaublich abwechslungsreich, dass Du kilometerweit wandern und immer wieder neue Aussichten genießen kannst.. 

Erfahre in diesem Bericht welche Landschaftsformen für Norwegen charakteristisch sind, welche Regionen Du unbedingt besuchen musst und welche Aktivitäten Dich in die wilde Natur Norwegens führen. Lass Dich inspirieren und in den Bann von Norwegens Landschaft ziehen…

Die Entstehung der norwegischen Landschaft

Vor circa 500 bis 400 Millionen Jahren stießen die Eurasische und Nordamerikanische Platte aufeinander, das tief liegende Gestein wurde nach oben geschoben und die zerklüfteten und felsigen Gebirgsketten in Norwegen entstanden. Durch den Anstieg der Niederschläge und Absinken der Temperaturen bildete sich über Jahrzehnte eine große Eiskappe. Bis vor 10.000 Jahren bedeckten noch Eisdecken von 2000 Metern die Landmasse. Die Gletscher bewegten sich Richtung Küste und formten die Täler, die durch die Flutung der Eiszeit die typisch norwegischen Fjorde bildeten. Im Landesinneren entstanden durch die Bewegung der Eismassen Hochebenen, Seen und Hügel.

Fakten & Zahlen:

Norwegisches Festland 

323.787 km²

Gesamte Küstenlänge des Festlandes

25.148 km

Geringste Breite des Landes

2 km     

Höchster Wasserfall (Kjelfossen)

840m

Höchster Berg (Galdhøpiggen)

2.469 m

Größter Gletscher (Jostedalsbreen)

487 km²

Längster Fjord (Sognefjord)

204 km

Landschaftsformen in Norwegen

Gebirgsketten: die mächtigen Skanden

Norwegen ist eines der gebirgigsten Länder der Welt. Die älteste Gebirgskette Norwegens, bekannt als Skanden ziehen sich mit einer Länge von 1700 km und möglichen Höhen von 2500 hm vom Nordkap bis zur Skagerrak-Küste. Im südlichen Nationalpark Jotunheimen befindet sich mit 2469 m (Galdhøpiggen) der höchste Punkt der Skanden, während sie im Norden abflachen. Die Gebirge Norwegens haben nicht wie z. B. in den Alpen spitze Gipfel, sondern sind durch die Eiszeit rund geformt. Im Zentrum Norwegens befindet sich die Dovrefjell-Sunndalsfjella-Gebirgskette. Sie sind, wie die Berge an der nördlichen Küste (z.B. Lofoten), bekannt für ihre zerklüfteten, steilen Hänge

TOP 3

  1. Nationalpark Jotunheimen: Jotunheimen ist das höchste Gebirge Norwegens und liegt im Südosten des Landes. Es beherbergt mehr als 250 Gipfel über 2000 Metern Höhe und umfasst ein Gebiet von über 1300 Quadratkilometern. Die zwei höchsten Gipfel Galdhøpiggen (2469 m) und Glittertind (2464 m) sind hier zu finden. 
  2. Lyngenalpen: Die Lyngenalpen liegen im Norden Norwegens, an der Küste des Porsangerfjords. Sie sind ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Skifahren, Wandern und Angeln. Seine höchsten Gipfel sind der Storgalten (1514 m) und der Lyngsalpene (1410 m).
  3. Rondane: Rondane liegt in der Provinz Oppland und erstreckt sich über eine Fläche von rund 700 km². Der höchste Gipfel ist der Rondslottet mit 2.178 m und bietet eine spektakuläre Aussicht über die umliegende Landschaft.
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Hochebenen: Das Zuhause von Rentier & Co

Die Hochgebirgsregionen, die sogenannten Fjell, liegen oberhalb der Waldgrenze und charakterisieren sich durch Hochflächen mit Moosen, Büsche, Flechten, Gräser und einzelnen Bäumen wie Birke und Kiefer. Hier kannst Du auch die letzten wild lebenden Rentiere Europas beobachten. Eine Vielzahl an seltener und gefährdeter Tiere, wie Bären, Moorhühner, Moschusochsen und Pflanzen, wie Heidearten und Gebirgsblumen sind hier zu Hause. Die meisten Hochebenen liegen zwischen 1.000 und 2.000 Meter über dem Meeresspiegel und sind eine der einsamsten und wildesten Regionen des Landes

TOP 3

  1. Hardangervidda: Der Hardangervidda erstreckt sich über mehr als 3500 Quadratkilometer und ist die größte Hochebene Norwegens. Mit einer Höhe von mehr als 1000 Metern und hat schöne Wanderwege zu malerischen Seen, Wasserfällen, Mooren und Felsen.  Es gibt auch eine Reihe von historischen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Hardangervidda-Naturzentren und die alte Bergmännervillage of Rjukan. Das Bergmännervillage wurde im Jahr 1905 gegründet und bestehen aus mittelalterlichen Gebäude, die aufgrund des Klimas und der Landschaft erhalten geblieben sind. 
  2. Dovrefjell und Rondane-Nationalpark: Eine große Population an Wildtieren sind hier zuhause, darunter Luchse, Elche, Bären, Wölfe und Rentiere. Das indigenen Volk Samen, die ursprünglich in dem Gebiet lebten, sind auch immer noch in dem Nationalpark anzutreffen. Sie leben in traditionellen Rentierhütten, die sie in den Wintermonaten als Unterschlupf nutzen.
  3. Söla: Die Söla-Hochebene ist eine Hochebene auf der Insel Söla. Die Hochebene bietet schönen Bergseen, zahlreiche Wanderwege und ist ein guter Ort, um die Wildnis der Insel zu erleben.

Fjorde: spektakuläre Tiefen

Wie Du schon in dem Video zur Entstehung Norwegens erfahren hast, entstehen Fjorde durch Gletscher, die sich in existierende Täler graben und schmale Meeresarme mit sehr steilen Berghängen und Klippen zeichnen. Das Wort „Fjord“ kommt vom altnordischen fjorðr und bedeutet gehen, passieren oder überqueren. Es hat denselben Ursprung wie das Verb å far – reisen. Die Bezeichnung stammt aus der Zeit der Wikinger, die sich nach der Eiszeit in Norwegen ansiedelten. Damals war das Reisen über Wasser die einzige Möglichkeit, um andere Orte zu erkunden.

Heutzutage werden die Wikinger durch begeisterte Touristen ersetzt, die sich von den steilen Berge, Wasserfälle und norwegischen roten Häuschen verzaubern lassen. Leuchtet die Wasserfarbe des Fjordes smaragdgrün, kannst Du dir sicher sein, dass sich ein Gletscher in der Nähe befindet. Die Partikel des Schmelzwassers verleihen dem eisgrünen Fjord die Farbe.