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Wandern in Sapa, Vietnam: Ein Erfahrungsbericht

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Wandern in Sapa, Vietnam: Ein Erfahrungsbericht

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Weitläufige Reisterrassen, kleine Bergdörfer und einzigartige Natur - Vietnam besticht nicht nur mit seinen kulturträchtigen Städten, sondern auch mit der atemberaubenden Landschaft. Was unsere Reisende Doris auf ihrer Wanderung in der Bergregion Sapa erlebt hat, das erfährst Du in diesem Beitrag.

Über Stock und Stein: Meine Wanderungen in Sapa

Wie ein Schleier hängt der dichte Nebel von den Bergen herab und lässt Formen und Farben der umliegenden Landschaft verblassen. Auch der vor uns liegende Wanderweg wird von den Nebelschwaden verschluckt. Langsam stapfen wir die leicht abfallende Straße hinauf. Wir, das sind Song und ich. Song ist Fremdenführerin aus Sapa und gehört zu dem Bergvolk der Black Hmong. Sie wird mich heute auf einer dreistündigen Wanderung durch die beeindruckende Landschaft der nördlichen Bergregion führen.

Wanderweg in Sapa, Vietnam
Wanderweg in Sapa, Vietnam

Erst vor einer halben Stunde haben wir uns von unserem Fahrer im Sin Chai Village, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung, verabschiedet. Seitdem wandern wir auf einer präparierten Straße entlang zu unserer ersten Raststelle. Obwohl die Regenzeit in Sapa vorbei ist, haben wir mit dem Wetter wenig Glück. Es ist kühl und der Nebel versperrt uns die Sicht auf die grandiose Landschaft. Von dem Wenigen, was ich erkennen kann, bin ich trotzdem begeistert. Wir wandern vorbei an Bananenbäumen und Bambuswäldern und immer wieder bleibt Song stehen, zeigt auf mir unbekannte Pflanzen und erklärt mir geduldig Namen und Verwendungszweck des Gewächses.

Reisterrassen und die Landschaft in Sapa
Reisterrassen und die Landschaft in Sapa

Nach einer Stunde erreichen wir unseren ersten Zwischenstopp: das Nam Nhiu Village. Hier wohnen die Red Dao, ein weiteres Bergvolk in Sapa. Wir setzen uns an einen kleinen Holztisch, der vor dem Eingang eines Hauses steht. Song kennt die Bewohner. Sie plant hier regelmäßig einen kurzen Stopp ein, um den Touristen eine Verschnaufpause zu gönnen. Vor dem Haus dösen zwei braungefleckte Hunde. Freilaufende Schweine und Hühner tummeln sich auf den Dorfstraßen. Song unterhält sich währenddessen mit einigen Bewohnern auf Vietnamesisch. Nur dank der gemeinsamen Landessprache können sie sich verständigen, denn jedes Bergvolk, so erfahre ich, spricht einen besonderen Dialekt, der für Außenstehende unverständlich ist. Nach kurzer Zeit verstauen wir unsere Trinkflaschen wieder in den Rucksäcken und setzen unsere Wanderung fort.

Holzhütten inmitten der Reisterrassen in Sapa
Holzhütten inmitten der Reisterrassen in Sapa

Es geht weiter über steile Hügel und abfallende Hänge. Die präparierte Straße ist mittlerweile einem schmalen Wanderpfad gewichen. Durch den vielen Regen am Vortag ist der lehmige Boden nass und rutschig. Aber dank Song bin ich vorbereitet. Noch an der Unterkunft wurden meine Turnschuhe gegen leuchtend blaue Gummistiefel getauscht, mit denen ich durch die knöcheltiefen Schlammpfützen stapfe. An den steilen Hängen wird es schon schwieriger. Hier wird jeder Schritt zum Balanceakt und ich rutsche mit rudernden Armen nach unten. Durch Maisfelder und Reisterrassen steigen wir immer tiefer ins Tal, wo sich der Nebel langsam etwas zu lichten beginnt. Pferde und Wasserbüffel grasen in den sattgrünen Feldern. Auf den Stufen der Reisterrassen stehen kleine Holzhütten, die von den Bauern während der Erntezeit genutzt werden. Der Anblick ist einzigartig. Wir passieren eine schmale Brücke und haben unser Tagesziel endlich erreicht: die Topas Riverside Lodge.

Topas Riverside Lodge in Sapa
Topas Riverside Lodge in Sapa

Zum Mittagessen gibt es gedämpften Reis mit Gemüse, Fleisch und Garnelen. Das Essen ist lecker und die rustikale Einrichtung der Lodge sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Anschließend spaziere ich gemeinsam mit Song durch das angrenzende Nam Cang Village. Die Dorfbewohner, ebenfalls Red Dao, sind bekannt für ihren handgefertigten Silberschmuck und das selbsthergestellte Bambuspapier. Das aufwendige Verfahren zur Gewinnung des Papiers wird uns von einer Dorfbewohnerin erklärt und anschließend auch gleich demonstriert. Song übersetzt für mich ins Englische. Nach der Tour durch das Dorf werden wir schon von unserem Fahrer erwartet, der uns wieder zurück zum Hotel bringt. Und während wir uns die kurvige Straße hinaufschlängeln, genieße ich den einzigartigen Ausblick auf die malerischen Reisterrassen. Diesmal ganz ohne Rutschgefahr.

Mittagessen in der Ropas Riverside Lodge in Sapa
Mittagessen in der Ropas Riverside Lodge in Sapa

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