Top 7 Tempel Vietnams: Die religiösen Highlights des Landes

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Der Duft von Räucherstäbchen liegt in der Luft, sanfte Glocken klingen in der Ferne und vor Dir ragen kunstvolle und bunte Tempeldächer in den Himmel. Herzlich Willkommen im Tempelparadies von Vietnam. Die Tempel in Vietnam sind weitaus mehr als nur schöne Gebäude – sie sind Orte voller Geschichte, Spiritualität, Religion, Stille und Frieden.  

Heute stellen Dir unsere lokalen Experten die 7 besten und schönsten Tempel & Pagoden Vietnams vor und verraten Dir zusätzliche Infos und Tipps, sodass Du auf Deiner Vietnamreise bestens für Tempelbesuche vorbereitet bist.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Tempel und Pagoden spielen eine wichtige Rolle in der vietnamesischen Kultur, Tradition und dem alltäglichen Leben der Bevölkerung.  Sie sind nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch der Verehrung, der Segnung und der Spiritualität.
  • In Vietnam koexistieren mehrere Religionen und Philosophien. Die prominentesten darunter sind der Buddhismus, der Konfuzianismus und der Taoismus.
  • Ein Tempel- bzw. Pagodenbesuch sollte unbedingt auf der Bucket List Deiner Vietnamreise stehen. Zu den besten und schönsten zählen unter anderem die Bai Dinh Pagode, die Tran Quoc Pagode, der Tempel der Literatur, die Jade Kaiser Pagode, der Cao Dai Tempel und die Thien Mu Pagode.
  • Wenn Du einen Tempel oder eine Pagode besuchst, musst Du einige Verhaltensregeln beachten. Dazu zählt zum Beispiel, angemessene Kleidung zu tragen und ein respektvolles Verhalten gegenüber den Mönchen und der Anlagen zu zeigen.

Religion in Vietnam: Ein Mosaik aus Tradition und Spiritualität

Vietnam ist ein Land mit einer reichen religiösen und spirituellen Tradition, in dem verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen nebeneinander existieren. Der Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus und das Christentum sind dabei die prominentesten Religionen. Auf Deiner Reise durch Vietnam wirst Du sicherlich erfahren, dass die Mehrheit der vietnamesischen Bevölkerung dem Mahayana-Buddhismus angehört. Außerdem beeinflusst der Buddhismus auch die Kunst und Architektur des Landes sowie die Lebensweise der Menschen. Der Konfuzianismus beeinflusst den Alltag der Gläubigen hauptsächlich bezüglich sozialer Normen, der Moral, der Bedeutung der Familie und Gesellschaftsstrukturen. Der Taoismus handelt von Harmonie im Leben und verschmilzt oft mit dem Konfuzianismus und den lokalen spirituellen Praktiken. Ein Großteil der vietnamesischen Bevölkerung fühlt sich keiner Religion angehörig, praktiziert jedoch regelmäßig traditionelle religiöse Praktiken wie die Verehrung ihrer Vorfahren oder Naturgeister. Tempel spielen also eine große Rolle in ihrem Leben, da sie nicht nur Orte des Gebets sind, sondern auch Orte der Erinnerung und der Segnung. Bei traditionellen Festen wie dem vietnamesischen Neujahr „Tet“ werden häufig Opfergaben dargebracht. 

Novienmönch bei der Medidation
Novienmönch bei der Medidation

Tempel vs. Pagode: Was ist der Unterschied?

Wenn Du planst, Tempel in Vietnam zu besuchen, solltest Du vorab bereits wissen, dass es „Tempel“ und „Pagoden“ gibt. Gibt es einen Unterschied zwischen den beiden? Tatsächlich erfüllen beide unterschiedliche religiöse und kulturelle Zwecke.

Unter dem breit gefassten Begriff „Tempel“ versteht man einen Ort, an dem Menschen historische Figuren, verschiedene Gottheiten, nationale Helden, lokale Schutzgeister und Ahnen verehren. Es handelt sich um Orte des Gedenkens, der Verehrung oder des Gebets. Oft haben Tempel in der vietnamesischen Kultur keinen buddhistischen Fokus, sondern sind konfuzianisch oder taoistisch geprägt. In Tempeln finden häufig religiöse Zeremonien und Rituale statt und sie beherbergen Mönche.

Eine „Pagode“ hingegen ist ein Ort des Gebets und der Meditation ausschließlich für Buddhisten. In Pagoden sind buddhistische Reliquien, Schriften und Statuen zu finden und sie dienen vorwiegend dazu, Buddhas eine spirituelle Heimat zu bieten. Normalerweise wohnen in Pagoden auch keine Mönche.

Kurz gesagt sind Tempel historisch und kulturell geprägte Orte, wo Menschen oder Geister verehrt werden. Pagoden hingegen sind spirituell und religiös geprägt und dienen der buddhistischen Praxis. Auch wenn sich die beiden klar in ihrer Funktion unterscheiden, werden die Begriffe im Alltag oft miteinander verwechselt bzw. gleichgesetzt.

Entdecke Vietnams spektakuläre Tempel auf diesen Routen:

Top 7 Tempel und Pagoden in Vietnam: Orte der Ruhe und Spiritualität

1. Tran Quoc Pagode, Hanoi

Lust, die älteste Pagode in Hanoi zu bestaunen? Die Tran Quoc Pagoda blickt auf eine Geschichte von über 1.500 Jahren zurück. Sie liegt auf einer kleinen Insel im Westsee von Hanoi und beeindruckt mit einer idyllischen Lage und spirituellen Atmosphäre. Die Pagode ist 15 Meter hoch und auf jeder der elf Etagen befindet sich eine Buddha-Statue. Mit etwas Glück kannst Du hier an Buddhas Geburtstag und dem Tet-Festival ein typisch buddhistisches Fest miterleben. Ein Erlebnis, das Du sicherlich so schnell nicht mehr vergessen wirst.

Tipp: Die Tran Quoc Pagode ist nur eine der zahlreichen Highlights in Hanoi. Außerdem gibt es noch einige andere spannende kulturelle Feste in Vietnam.

Tran Quoc Pagode in Hanoi, Vietnam
Tran Quoc Pagode in Hanoi, Vietnam

2. Bai Dinh Pagode, Ninh Binh

Alle Tempel- und Pagodenfans aufgepasst: Die Bai Dinh Pagode ist der größte buddhistische Tempel- und Pagodenkomplex in Südostasien. Im Herzen der wunderschönen Ninh Binh Provinz gelegen, findest Du hier dutzende Tempel, Pagoden und sagenhafte 500 kunstvoll geschnitzte Buddha-Statuen. Dieser Ort ist eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu. Einige der Tempel kannst Du sogar in geheimnisvollen Höhlen bestaunen. Außerdem genießt Du von der 32 m hohen Pagode atemberaubende Blicke auf die umliegenden Täler und Berge. Als wären das nicht schon genug Highlights gewesen. In der Bai Dinh Pagode hast Du die einmalige Chance, die größte Buddha-Statue Vietnams zu sehen: die 10 m hohe und 100 Tonnen schwere Bronzestatue von Buddha Shakyamuni. Wenn Du Teil von Segnungszeremonien, rituellen Prozessionen und traditionellen Musik- und Tanzaufführungen sein willst, empfiehlt es sich, am sechsten Tag des Mondneujahrs (zwischen Februar und März) vor Ort zu sein. Dieser Tempelbesuch lässt sich von Hanoi aus perfekt mit einer spannenden Boots- und Fahrradtour durch malerische Landschaften kombinieren. Du willst wissen, was Deine Zukunft bringt? Die ansässigen Mönche können Dir Antworten geben und Deine Zukunft vorhersagen.

Tipp: Diese 5 Top Highlights in Ninh Binh musst Du einfach gesehen haben.

Bai Dinh Pagode in Ninh Binh, Vietnam
Bai Dinh Pagode in Ninh Binh, Vietnam

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3. Cao Dai Tempel, Long Hoa

Der Cao Dai Tempel ist eine Tempelerfahrung auf höchstem Niveau. Wenn Du Kunst und Kreativität liebst, musst Du diesen Ort besucht haben. Der Tempel, 100 km nordöstlich von Ho Chi Minh City gelegen, ist einer der berühmtesten in ganz Vietnam und verbindet ein unglaubliches Farbenschauspiel mit orientalischer, barocker und neugotischer Architektur. Die kunstvollen Verzierungen und Symbole auf den Decken und Säulen machen ihn zu einem Muss für alle Kunstfans. Außerdem ist der Tempel der Sitz der Cao-Di-Religion, die 1921 gegründet wurde und davon ausgeht, dass alle Religionen gleich sind und somit zu einer einzigen monotheistischen Religion vereint werden können. In diesem Tempel hast Du alle 6 Stunden die Chance, Zeuge einer spannenden Anbetungszeremonie mit zahlreichen Gläubigen zu werden.

4. Jade Kaiser Pagode, Ho Chi Minh City

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