Südafrika im Winter: Die besten Reisetipps und schönsten Orte

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Den kalten Temperaturen in Deutschland entkommen und Sonne tanken auf der Südhalbkugel: Die meisten Reiselustigen zieht es im Winter nach Südafrika – dann, wenn dort Sommer herrscht. Doch unsere lokalen Experten haben heute einen komplett gegensätzlichen Tipp parat: Ab in den südafrikanischen Winter! Bedeutet das jetzt etwa Bibbern am Kap der guten Hoffnung und Safari im Schnee? Wir verraten Dir, warum eine Winterreise durch Südafrika vielleicht sogar die bessere Idee ist als ein Sommertrip. So viel vorweg: Pack statt Ski-Outfit lieber die Surf- und Wanderausrüstung ein. 

Unsere lokalen Experten versorgen Dich mit den besten Tipps für Unternehmungen, den schönsten Reisezielen und allen Infos zu Klima und Wetter in der winterlichen Regenbogennation. Denn zwischen weiten Wüsten, dem kargen Hochland, dem einsamen Hinterland und traumhaften Stränden erwarten Dich in Südafrika auch im Winter zahllose Möglichkeiten, Deine Reiseerfahrungen um einige unvergessliche Erlebnisse zu erweitern.

Das Wichtigste zum Winter in Südafrika

  • Da Südafrika auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten genau entgegengesetzt und der Winter dauert von Ende Mai bis Ende August. 

  • Klare Luft, milde Temperaturen und eine geringe Luftfeuchtigkeit prägen das winterliche Klima in Südafrika. 

  • Vor allem Aktivreisende, Abenteurer und Naturliebhaber kommen beim Wandern, Surfen und bei Tiersichtungen auf ihre Kosten. 

Winter in Südafrika: Eine gute Idee?

Südafrika liegt auf der Südhalbkugel, was bedeutet, dass die Jahreszeiten dort genau entgegengesetzt zu denen Mitteleuropas ablaufen. Der Winter in Südafrika erstreckt sich demnach zwischen Ende Mai und Ende August. Du lässt also den hiesigen Sommer hinter Dir, um den dortigen Winter zu erleben. Was für die Sonnenanbeter unter uns wohl eher weniger verlockend klingen mag, ist in Wirklichkeit gar nicht mal so schlimm. Denn mit dem, was wir unter Winter verstehen, hat die „kalte“ Jahreszeit Südafrikas wenig gemein. Was die winterliche Reisezeit so besonders macht? Unsere lokalen Experten verraten es Dir. 

 

8 Top Gründe für eine Reise nach Südafrika im Winter: 

  1. Angenehme Temperaturen: Während es im Sommer sehr heiß werden kann und die hohe Luftfeuchtigkeit manch einem zu schaffen macht, sind die Temperaturen im Winter etwas kühler und ideal für allerlei Aktivitäten. 

  1. Green Season: In Teilen Südafrikas wird die Landschaft von einem farbenfrohen Blütenmeer bedeckt. 

  1. Optimale Bedingungen für Tiersichtungen: Angenehmere Temperaturen, weniger Vegetation und mehr Tiere an den Wasserstellen erhöhen Deine Chancen auf Sichtungen in den Nationalparks. An den Küsten herrscht Walsaison.  

  1. Traumhaftes Bade- und Surfwetter: Sowohl die Wasser- als auch die Lufttemperaturen sind ideal, die Strände oft leer und die Wellen groß. 

  1. Weniger Reisende: Da die meisten Urlauber den Sommer für ihre Reise wählen, erlebst Du Südafrika im Winter abseits der Touristenmassen. 

  1. Geringes Malariarisiko: Die Malaria übertragenden Mücken sind weniger unterwegs. Je nach Region herrscht ein niedriges bis mittleres Risiko. Lies auch unseren Beitrag zu Malaria in Südafrika, um mehr zu erfahren. 

  1. Niedrigere Preise: Weniger Nachfrage bringt Sparpotenzial mit sich. Für Flüge, Unterkünfte, Restaurants und Safaris (trotz bester Bedingungen!) musst Du weniger tief in die Tasche greifen. 

  1. Kein Jetlag: Während der mitteleuropäischen Sommerzeit gibt es keine Zeitverschiebung, wenn Du von Deutschland nach Südafrika reist. 

 

Tipp: Unsere acht Gründe haben Dich vom Winter in Südafrika überzeugt? Mit diesen Reisetipps für Südafrika bist Du bestens vorbereitet.  

Das Klima im südafrikanischen Winter: Milde Temperaturen und wenig Niederschlag

Warm, aber nicht zu heiß, wenig Regen und angenehme Wassertemperaturen: So lässt sich das Wetter im Winter in Südafrika zusammenfassen. Zwischen Juni und August ist es zwar kälter als im restlichen Jahr, doch bei Temperaturen, die sich je nach Region tagsüber zwischen 15 °C und 20 °C bewegen, ist Bibbern weniger angesagt. Lediglich in den Nächten kann es schon mal kühler werden. 

Im Süden musst Du Dich eher auf Regen einstellen als im Norden, wobei die Kapregion die einzige Region Südafrikas ist, in der es eine Winterregenzeit gibt. Meist sind die Schauer aber schnell wieder vorbei. Schnee ist übrigens eine absolute Seltenheit, kann in den Bergen jedoch schon mal vorkommen. Einen genauen Überblick – auch über das Klima in den einzelnen Regionen – bekommst Du in unserem Beitrag zur besten Reisezeit für Südafrika. Denn während sich zum Beispiel Kapstadt eher nass und windig zeigt, kannst Du Dich an der Ostküste bei Durchschnittstemperaturen von etwa 26 °C selbst im Winter noch am Strand sonnen

 

Tipp: Mit leichter Kleidung für den Tag und dickeren Klamotten für den Morgen und Abend bist Du bestens gewappnet. Damit Du weißt, was sonst noch in Deinen Koffer sollte, haben wir Dir eine Packliste für Südafrika erstellt. 

Die Natur im winterlichen Südafrika: Blühende Bäume & trockener Busch

Obwohl es in Südafrika im Winter nicht allzu viel regnet, reichen die Niederschläge, um der Landschaft ein völlig anderes Gesicht zu zaubern. Zur sogenannten Flower Season blüht die Natur zwischen August und November förmlich auf. Ob Du die Region um den Tafelberg bereist, die Küste besuchst oder den Cederberg erkundest: Das farbenfrohe Spektakel hat so gar nichts gemein mit dem, was sich viele vorstellen, wenn sie an Südafrika denken. Insbesondere in der Region Namaqualand erblickst Du kilometerweit nichts als blühende Bäume und Pflanzen. 

Bist Du auf Buschsafari unterwegs, erwartet Dich das komplette Gegenteil. Im berühmten Krüger Nationalpark ist die Landschaft zum Beispiel äußerst trocken. Die Sträucher und Bäume um Dich herum haben ihre Blätter verloren, das Gras ist niedrig und es gibt nur noch wenige Wasserlöcher, an denen sich die Tierwelt versammelt. Was für ein spannender Kontrast in einem einzigen Land! 

Die besten Reiseziele in Südafrika im Winter: Wüsten, Küsten, Städte & Köstlichkeiten

Pulsierende Metropolen, blühende Landschaften, sonnenverwöhnte Küsten, funkelnder Sternenhimmel über karger Wüste und zwischendurch ein gutes Glas Wein: Haben wir bereits erwähnt, dass Südafrika im Winter an Abwechslung kaum zu überbieten ist? Grundsätzlich kannst Du an jeder Ecke etwas erleben. Unsere lokalen Experten haben für Dich jedoch die schönsten Orte herausgesucht, an denen Du den heimischen Sommer garantiert nicht vermisst. 

Die schönsten Reiseziele Südafrikas im Winter:

Namaqualand

Blütenphänomen

Küste von KwaZulu-Natal

Badefreuden 

Karoo-Halbwüste 

Sternenspektakel

Kapstadt

Cityflair 

Cape Winelands

Kulinarischen Genuss

Unsere Reisetipps, um die Facetten Südafrikas kennenzulernen:

1. Namaqualand: Leuchtendes Blütenmeer

gelbe und weiße Wildblumen im Namaqualand in Südafrika
Die Wildblumen im Namaqualand leuchten in den unterschiedlichsten Farben

Von Winterschlaf keine Spur! Am nordwestlichen Zipfel der Provinz Northern Cape erwacht das abgelegene Namaqualand ab August erst so richtig zum Leben. Während Du Dich in der sonst aufgrund des trockenen Klimas so kargen Landschaft nahezu wie auf dem Mond fühlst, strecken nach den winterlichen Regenfällen im Juli und August die über 3.500 Pflanzenarten im Namaqua National Park ihre Köpfe empor. Nahezu über Nacht entsteht so ein traumhaftes Blütenmeer

Bei Temperaturen zwischen 25 °C und 30 °C und umgeben von leuchtenden Blumen hast Du Deinen Winter sonst bestimmt noch nicht verbracht. Nur nachts macht sich die kalte Jahreszeit dann doch bemerkbar. Bist Du früh morgens unterwegs, musst Du hin und wieder mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt rechnen – herrlich klare Luft gibt es direkt dazu. 

Namaqualand im Winter im Überblick:

Lage

Northern Cape an der Grenze zu Namibia

Besonderheit

Blütenmeer zwischen August und September 

Aktivitäten

Roadtrip ans Meer, Wandern, Radfahren, Vogelbeobachtung 

Gut zu wissen

Da die Blütenzeit von den Regenfällen im Juli und August abhängt, lässt sich nicht genau vorhersagen, wann (und ob) die Blumen erblühen. Leg Dir also am besten ein Alternativprogramm zurecht – unsere lokalen Experten beraten Dich gerne. 

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