Everest Base Camp Trek Nepal - Daten, Infos & Fakten

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Der Everest Base Camp Trek führt Dich auf schmalen Pfaden - abseits stinkender Autos oder Motorräder - zwischen den gewaltigen Bergriesen hindurch! Im Herzen des Himalaya-Gebirges geht es vorbei an bunten Gebetsmühlen, Manisteinen und über zahlreiche Hängebrücken. An den Abenden kannst Du Dich mit Gleichgesinnten am wärmenden Ofen unterhalten oder Dich im Kartenspiel beweisen. Unsere lokalen Experten verraten Dir in diesem Beitrag unter anderem, wie genau der Trek abläuft, welche Routen es gibt und welche Monate sich für den Trek besonders gut eignen.

Die Fakten im Überblick

Lage:

Himalaya Gebirge / Khumbu Gebiet

Höhe:

5.207 Meter

Dauer in Tage:

ca. 12 Tage

Zu bewältigende Höhenunterschiede:

Von Jiri aus 3.430 Höhenmeter (insg. ca. 24 Tage)
Von Lukla aus 2.550 Höhenmeter (insg. ca. 12 Tage)

Gehzeit pro Tag:

Circa 6 Stunden

Schwierigkeitsgrad:

mittel (gute Ausdauer, aber keine Kenntnisse im Klettern o.ä. nötig)

Beste Reisezeit:

Feb. - Mai & Sept. - Nov.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für den Trek ist von Ende Februar bis Anfang Mai & von Ende September bis Mitte November. In den Frühlingsmonaten blüht der Rhododendron und die Landschaft zeigt sich mit den roten, weißen und pinken Blüten von ihrer schönsten Seite! Im April und Mai triffst Du im Basecamp auf die unzähligen Zelte der Bergsteiger, die sich auf die Besteigung des Everests vorbereiten. Die Wege sind normalerweise nicht oder kaum von Schnee bedeckt und die Sicht ist klar. Mitte Mai beginnt dann die Monsunzeit, die bis etwa Ende September andauert. In dieser Zeit ist die Sicht of schlecht und es regnet häufig. Im Herbst hat man wieder einen weiten Blick über die Gipfel und der Monsunregen ist vorbei. Auch im Dezember ist der Trek theoretisch machbar, es wird über 5000m allerdings deutlich unter 0 Grad kalt (auch in den unbeheizten Zimmern) und es kann immer wieder zu starken Schneefällen kommen, die die Begehbarkeit einschränken. 

Mögliche Routen für Deine Reise

Der Everest Trek lässt sich in unterschiedlichen Varianten begehen.

  • Die typische Route führt vom kleinen Flughafen Lukla (2800m) über Namche Bazar (3450m) und Dingboche (4440m) zum Base Camp. Die Aussicht auf die Berge ist spektakulär, allerdings ist diese Route mittlerweile in der Hauptsaison sehr touristisch. Wer es gerne authentischer mag und alleine unterwegs ist, der sollte die Strecke ein wenig abändern.
  • Eine weitere Route führt von Lukla über Namche Bazar (3450m) nach Thame und macht von dort eine Schleife über die Pässe Renjo La (5400m) und Cho La (5420m) zum Base Camp. Zurück geht es dann auf der direkten Route, man geht also eine Art Kreis und nimmt einen komplett anderen Weg zurück ins Tal. Außerdem kann man z.B. einen dritten Pass, den Kongma La Pass (5515m) mit einbinden.
  • Wer nicht so weit hinauf möchte, aber trotzdem einen Blick auf den Everest erhaschen will, der kann die typische Route bis etwas oberhalb des hufeisenförmigen Ortes Namche Bazar machen. Auch von dort aus sieht man die Spitze des Everests und hat einen guten Blick auf den 6.814 m hohen Berg Ama Dablam. Es empfiehlt sich, bis nach Tengboche weiter zu gehen und dort im dorfeigenen Kloster an einer traditionellen Zeremonie teilzunehmen!

Tipp: Wenn Du genug Zeit hast solltest Du unbedingt einen Abstecher zum Chhukhung Ri (5550m) machen. Von Dingboche (4440m) aus läufst Du etwa 5 Stunden bis nach Chukhung, wo Du übernachtest. Am nächsten Tag geht es hinauf auf den Chukhung Ri und je nachdem, wie fit Du bist zurück nach Chukhung oder direkt nach Dingboche. Diese Strecke wird eher wenig von Touristen begangen und Du kannst die atemberaubende Umgebung intensiv erleben! Falls Du nicht so viel Zeit hast empfiehlt sich ein Akklimatisationstag in Dingboche. Der Hügel hinter dem Dorf ist nicht nur optimal für einen Akklimatisationsspaziergang, sondern bietet auch einen spektakulären Blick auf den Berg Ama Dablam (6812m).

Empfehlung für dich

Diese Tour bringt Dich in 12 Tagen zum Everest Base Camp und kann an Deine Wünsche & Vorlieben angepasst werden:

  • Du möchtest in möglichst kurzer Zeit zum Everest Base Camp? Dann ist diese Route perfekt für Dich! Der zusätzliche Aufstieg auf den Kala Pathar bietet einen tollen Blick auf den Khumbu-Gletscher und den Everest!
  • Du möchtest eher abseits der Touristenmassen unterwegs sein? Dann lass Dir von unserem lokalen Experten eine Route über Gokyo erstellen!

Eindruck unserer Nepal Reisenden Kristin bezüglich der Routenführung:

"Ich habe den Everest Base Camp Trek zweimal gemacht - einmal über die normale Route und einmal über Gokyo und die Pässe Renjo La und Cho La. Auch wenn die Aufstiege auf die Pässe sehr anstrengend sind, kann ich diese Route unbedingt empfehlen! Die Aussicht vom Renjo La & Gokyo Ri auf den Ngozumpa-Gletscher & den Gokyo See sind spektakulär und auch die Überquerung des Gletschers von Gokyo nach Dragnak ist ein unvergessliches Erlebnis! Ich habe mich 3 Monate vor der Reise mit joggen vorbereitet und den Trek zwar als anstrengend empfunden, aber erfolgreich gemeistert."

... und hier bist Du unterwegs:

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Vorbereitung & Schwierigkeit

Ausblick vom Kala Pathar auf den Khumbu Gletscher, Mt. Everest, Lhotse und Nuptse
Ausblick vom Kala Pathar auf den Khumbu Gletscher, Mt. Everest, Lhotse und Nuptse

Der Everest Base Camp Trek ist einer der meist besuchten Trekkingrouten in Nepal. Gefährlich ist er nicht wirklich, aber auf keinen Fall zu unterschätzen.

  • Der Trek ist körperlich anstrengend, vor allem über 4000m. Du solltest also fit sein und über eine relativ gute Ausdauer verfügen. Wenn Du nicht gerade in den Bergen wohnst und Dich mit regelmäßigen Wanderungen optimal auf den Trek vorbereiten kannst, kannst Du auch joggen gehen. Wenn Du ca. eine Stunde am Stück in angenehmen Tempo joggen kannst, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du den Trek schaffst. Umso fitter Du bist, umso schöner werden die Abende in der Hütte, die Du mit gemeinsamen Kartenspielen und Gesprächen am Ofen verbringen kannst. 
  • Auf die Höhe kann man sich leider nur schwer vorbereiten. Auch sehr trainierte Trekker können an der sogenannten Höhenkrankheit erkranken. Da der Körper Zeit braucht, um sich an die Höhe und den niedrigeren Sauerstofflevel (auf 5000m beträgt er nur noch die Hälfte) anzupassen, solltest Du mindestens einen, oder besser noch zwei Akklimatisationstage (e.g. in Namche Bazar & Dingboche) einplanen. Die ersten Anzeichen sind Kopfschmerzen, gefolgt von Übelkeit und Durchfall. Gehen die Kopfschmerzen nicht von alleine weg oder zeigen sich andere Anzeichen, solltest Du unbedingt umkehren, da diese Krankheit bei Missachtung bis zum Tod führen kann. Höre also auf Deinen Körper - er weiß am besten was geht und was nicht! 

Packliste

Auch wenn ein Träger und Guide Dich begleiten – packe leicht und nur das notwendigste, das heißt auf keinen Fall mehr als 15 Kilo. In Deinem Rucksack sollten folgende Dinge auf keinen Fall fehlen:

  • Kleidung für den Zwiebellook –Thermo-Unterwäsche, lange Wanderhosen (1-2), 2-3 T-Shirts aus synthetischem, leicht trocknendem Material, Fleece-Pullover, Trekkingsocken, Regenjacke, Handschuhe, Mütze und Schlafsack (Komfortwert bis -20 Grad oder niedriger). Schlafsäcke können auch in Thamel, im touristischen Viertel von Kathmandu geliehen werden. Achte hier allerdings auf die Qualität, denn es werden oft Fälschungen angeboten, die nicht besonders wärmen. 
  • Müsliriegel, Trockenfrüchte, Schokolade, etc. was Dir auf dem Weg die Power gibt. So etwas ist in der Höhe sehr teuer, so zahlt man dort für ein Snickers mehr als 4 Euro.
  • Toilettenartikel in Reisegröße & Feuchttücher für Tage ohne Dusche. Sonnencreme & Lippenpflege nicht vergessen! Duschen gibt es zwar in vielen Lodges (vor allem in denen unter 4000m, allerdings solltest Du beim Hinaufgehen oberhalb von Namche Bazar auf eine Dusche verzichten, um nicht unnötig krank zu werden. Mit der nötigen Mütze über dem Kopf fühlt man sich etwas besser ;)
  • Reisehandtuch & Taschentücher
  • Erste Hilfe Paket und Reisemedikamente laut ärztlicher Empfehlung
  • 1 Liter Wasserflaschen, evtl. inklusive Wasserreinigungstabletten. Am besten ist es aber, auch für die Akklimatisation, wenn Du Dir in den Lodges zu jeder Mahlzeit eine 1,5l Kanne heißen Tee bestellst.
  • Gutes Schuhwerk zum Wandern leichte (Sport-)schuhe für den Abend
  • Kamera, Handy, Ladekabel, Taschen- oder Stirnlampe, Kopfhörer, Notizbuch, Kugelschreiber, Powerbank, etc.
  • Tagesrucksack, der das nötige Gepäck für den jeweiligen Tag enthält (Wasser, evtl. Jacke, Proviant...). Wenn Du die Tour mit einem Träger machst (sehr zu empfehlen, auch um die lokale Bevölkerung zu unterstützen), wird Dein Hauptgepäck von diesem, oder von Yaks zur jeweils nächsten Lodge getragen und Du folgst nur mit Deinem Tagesgepäck.