Top 5 Highlights in den Rocky Mountains: Kanadas wilde Bergkette

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Eine Fläche von 180.000 km², Höhen von bis zu 3.954 Metern, fünf Nationalparks, von denen vier auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen, Temperaturen von bis zu -30 °C und 381 Meter hohe Wasserfälle: So viel zu den beeindruckenden Fakten, mit denen die kanadischen Rocky Mountains aufwarten. Doch die eigentlichen Highlights der majestätischen Bergkette in Alberta und British Columbia lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken. Die Gänsehaut, wenn Du die ersten Gipfel erspähst, die klare Luft, die Du einatmest, der Ausblick auf die unwirklich türkis glitzernden Seen und die magische Stille, die Dich in der unendlichen Weite umgibt, sind die eigentlichen Stars dieser so außergewöhnlichen Landschaft im Westen Kanadas.

Während Du zwischen funkelnden Gletschern und grünen Wäldern kurvenreich über die Highways fährst, im Kanu über Bergseen gleitest und auf abgelegenen Pfaden wanderst, passierst Du so einige Sehenswürdigkeiten. Unsere lokalen Experten führen Dich zu den spektakulärsten von ihnen – egal, ob weltberühmt und von immensem Ausmaß oder versteckt und schnell zu übersehen. Hier kommen ihre Tipps für die Höhepunkte der Rocky Mountains.

Das Wichtigste zu Kanadas Rocky Mountains im Überblick

  • Die Rocky Mountains bilden eine atemberaubende Kulisse für unvergessliche Abenteuer mitsamt spannenden Erlebnissen und ruhigen Momenten.

  • In den Rocky Mountains steht die unberührte Natur im Mittelpunkt.

  • Leuchtend blaue Seen, einsame Landschaften, majestätische Berge und sternenklarer Himmel bilden ein Panorama der besonderen Art für einzigartige Outdoor-Aktivitäten.

1. Jasper Nationalpark: Funkelnde Sterne über imposanten Bergen

Der Jasper Nationalpark in Alberta ist eine wahrlich ganz große Nummer. Mit einer Fläche von rund 10.878 km² ist er nicht nur der größte Park in den kanadischen Rocky Mountains, sondern auch das weltweit zweitgrößte Dark Sky Preserve. Während Du also nachts so klar die Sterne am tiefschwarzen Himmel funkeln sehen kannst wie an kaum einem anderen Ort, sind es tagsüber die eindrucksvollen Bergpanoramen, weiten Gletscher und malerischen Seen, die Dich sprachlos zurücklassen.

Die alpinen Landschaften sind jedoch nicht nur wundervoll anzusehen, sondern dienen je nach Jahreszeit ebenfalls als Postkartenkulisse zum Wandern, Mountainbiken, Paddeln, Schneeschuhwandern oder Fat Biking. Mit etwas Glück erhaschst Du dabei sogar einen Blick auf Elche, Wapitis, Bergziegen oder Grizzlybären, mit denen Du Dir dieses Naturparadies teilst.

  • Beste Reisezeit: Juli - August
  • Besonderes Highlight: Beim jährlichen Annual Jasper Dark Sky Festival zeigt der Nationalpark, warum er sich den Titel als Lichtschutzgebiet mehr als verdient hat. Bei Workshops, Kinderaktivitäten und Sternenpartys strahlen die Augen von Astronomie-Fans und Romantikern mit den Sternen um die Wette.

3 Must Dos im Jasper Nationalpark:

  1. Bootstour auf dem Maligne Lake: Umgeben von schneebedeckten Bergen paddelst Du über den größten natürlichen See in den kanadischen Rocky Mountains bis zur bezaubernden Spirit Island und lässt Dir anschließend ein Picknick am Seeufer schmecken.
  2. Fahrt in der Jasper SkyTram (im Winter geschlossen): Kanadas längste Schwebebahn bringt Dich innerhalb von sieben Minuten auf eine Höhe von ca. 2.263 Metern. Dabei sind nicht nur die 360°-Ausblicke an der Bergstation atemberaubend, sondern bereits die Aussicht aus der Gondel heraus auf Jasper, den Athabasca River, die Bergketten und Gletscherseen sowie bei besonders guter Sicht sogar auf den Mount Robson (den höchsten Gipfel der kanadischen Rockies).
  3. Sterne beobachten auf der Pyramid Island: Auf der kleinen Insel im Pyramid Lake breitet sich der Nachthimmel besonders eindrucksvoll über Dir aus. Beim Sternezählen bist Du hier auf jeden Fall eine Weile beschäftigt.

Tipp: Auf der Reise Mit dem Wohnmobil durch die kanadischen Rockies beginnst Du Deine Tour in Jasper und steuerst auch einige weitere unserer noch folgenden Highlights an.

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2. Icefields Parkway: Panoramareicher Roadtrip

Der Alberta Highway 93 North, besser bekannt als der Icefields Parkway, verbindet unser erstes Highlight der Rocky Mountains mit dem dritten. Doch die rund 230 Kilometer lange Straße ist weit mehr als eine Möglichkeit, vom Jasper Nationalpark zum Banff Nationalpark zu gelangen. Die türkisfarbenen Seen, glitzernden Gletscher und weiten Täler voller Nadelwälder, in denen auch schon mal Grizzlybären umherstreifen, verleiten dazu den Blick schweifen zu lassen. Plane also ausreichend Zeit ein, damit nicht nur der Beifahrer das Panorama aufsaugen kann.

Die zahlreichen Aussichtspunkte laden zu Zwischenstopps ein, die sich schnell zu ausgedehnten Fotosessions entwickeln können. Vor allem am Athabasca Gletscher und am azurblauen, wolfskopfförmigen Peyto Lake wirst Du Deine Kamera zum Glühen bringen. Bevor Du Dich direkt auf den Weg machst, noch ein Tipp unserer lokalen Experten: Volltanken nicht vergessen, denn so fern ab von der Zivilisation wirst Du auf dem Weg lediglich nach ungefähr der Hälfte der Strecke am Saskatchewan River Crossing Gelegenheit zum Tanken haben.

  • Beste Reisezeit: Juni - September
  • Besonderes Highlight: Auf dem Glacier Skywalk fühlst Du Dich, als würdest Du über dem Sunwapta Valley schweben - zumindest, wenn Du schwindelfrei bist. Auf der 280 Meter hohen gläsernen Aussichtsplattform bist Du umgeben von imposanten Wasserfällen und Gletscherlandschaften.

3 Must Dos auf dem Icefields Parkway:

  1. Tour auf dem Columbia Icefield: Auf geführten Touren kannst Du Dir den Traum erfüllen, eine der größten Eismassen südlich des Arktischen Kreises mitsamt dem berühmten Athabasca-Gletscher zu erkunden.
  2. Picknick am Bow Lake: An dem je nach Sonneneinstrahlung in grün bis tiefblau schimmernden See aus dem Schmelzwasser des Bow-Gletschers sind Hobby- und Profi-Fotografen in ihrem Element. Doch auch ohne Kamera lohnt sich ein Stopp, um den Anblick zu genießen.
  3. Dem Rauschen der Sunwapta Falls lauschen: Die mächtigen, rund 18 Meter hohen Wasserfälle erreichst Du durch den Parkplatz daneben ganz unkompliziert. Insbesondere im späten Frühjahr und im Frühsommer, wenn der Schneeabfluss vom Athabasca-Gletscher hoch ist, ein eindrucksvolles Schauspiel!

3. Banff Nationalpark: Vom Wander- zum Schneeparadies

Im Jahr 1985 als Kanadas erster Nationalpark gegründet, ist der Banff Nationalpark keineswegs in die Jahre gekommen. Im Gegenteil: Die Faszination, die die Nadelwälder, Gletscherseen und Gebirgsketten ausüben, ist ungebrochen. Die ausgedehnten Wanderwege um den berühmten Lake Louise und den Lake Moraine lassen Dich die kanadischen Rocky Mountains aus den unterschiedlichsten Panoramen auskosten. Die Gipfel siehst Du dabei nicht nur vor Dir aufragen, sondern auch als Spiegelbild in den spektakulären Seen.

Im Herzen des rund 6.600 km² großen Nationalparks verzaubert die Bergstadt Banff mit ihrem Charme. Schlendere die Mainstreet entlang, stöbere durch die kleinen Shops, genieße die köstliche Küche in den Restaurants und tanze in den Discos durch die Nacht. Die Wiesen rundum, auf denen sich im Sommer Bären tollen, entpuppen sich im Winter als echtes Schneeparadies mit den drei Skigebieten Mount Norquay, Banff Sunshine und Lake Louise direkt vor der Tür.

  • Beste Reisezeit: Juni – Oktober, für Wintersport im Dezember
  • Besonderes Highlight: 400 Meter oberhalb vom Lake Louise kannst Du es Dir mit hausgemachtem Kuchen und fantastischem Tee im Lake Agnes Tea House gemütlich machen. Das ein versteckte Juwel ist ausschließlich nach einem 3,5 Kilometer langen Fußmarsch über den Lake Agnes Trail zu erreichen.

3 Must Dos im Banff Nationalpark:

  1. Kanufahrt auf dem Lake Louise oder dem Lake Moraine: Auf den leuchtend blauen Seen fühlst Du Dich, als wärst Du Teil einer Urlaubspostkarte.
  2. Fahrt in der Lake Louise Gondola: In der Gondel oder im Sessellift hinauf zum Whitehorn Mountain hast Du nicht nur beste Aussichten auf den Lake Louise und den Mount Victoria, sondern auch hervorragende Chancen, unter Dir Schwarzbären, Grizzlys, Elche und Rehe zu erspähen.
  3. Warmes Bad in den Banff Upper Hot Springs: In den natürlichen heißen Quellen wird Entspannung zum Kinderspiel, auch wenn es Dir bei der Aussicht auf die Berge schwerfallen wird, die Augen zu schließen.

Tipp: Unberührte Natur ist genau Dein Ding? In diesen Nationalparks in Kanada gibt es ganz viel davon.

4. Wells Gray Provincial Park: Wildnis, Wasserfälle & Wälder

Ähnlich einem gut behüteten Schatz versteckt sich der Wells Gray Provincial Park hinter den berühmten Nationalparks von Banff und Jasper. Öffnest Du diese Schatztruhe, tauchst Du ein in eine Welt, die mit überbrodelnder Natur nicht geizt. Inmitten von riesigen Wäldern, tiefen Schluchten, rauschenden Flüssen und sage und schreibe 41 Wasserfällen kommst Du der Natur ganz nah.

Kein Wunder, dass sich in der von Vulkanen und Gletschern geformten Landschaft auch zahlreiche Tiere rundum wohlfühlen. Wo genau Du sie sehen kannst? Halte einfach im Kajak auf dem Clearwater und dem Murtle River, beim Wandern zwischen Wildblumen und beim Picknick an den idyllischen Seen Ausschau.

  • Beste Reisezeit: Juni - September
  • Highlight: Kommst Du im August oder im Oktober zur Bailey’s Chute, kann es Dir passieren, dass Du plötzlich Lachse aus dem Wasser springen siehst. Das sind die Sockey Lachse, die nach ihrer rund 4.000 km langen Reise zum Laichen aus Alaska zurückkehren.