Sehenswürdigkeiten in Delhi: Die 6 schönsten Orte in der Stadt der Kontraste

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Enge Gassen, in denen sich die Düfte exotischer Gewürze mit dem Hupen der Autos vermischen, wo sich Menschen und Kühe nebeneinander ihren Weg bahnen und sich Affen über Deinem Kopf an Strommasten entlanghangeln: Wenn Du glaubst, schon alles erlebt zu haben, wird Dich Delhi vom Gegenteil überzeugen. Das bunte Gewusel ist aber noch nicht alles, was Deine Sinne herausfordern wird: In einem Moment feilschst Du noch eifrig auf dem Markt um den besten Preis für ein funkelndes Schmuckstück, im nächsten genießt Du die Stille in einem prächtigen Tempel und wenig später flanierst Du schon über breite Alleen.

So viel ist sicher: Die Gegensätze Delhis lassen Dich mehr als einmal verblüfft zurück. Damit Du bei all den fesselnden Orten nicht den Überblick verlierst, haben unsere lokalen Experten die nicht ganz einfache Aufgabe übernommen, die sechs schönsten Sehenswürdigkeiten Delhis zusammenzutragen – vom historischen Alt-Delhi bis hin zum modernen Neu-Delhi.

Das Wichtigste zu Delhis Sehenswürdigkeiten

  • Delhi besteht aus den zwei Stadtteilen Alt-Delhi und Neu-Delhi. Alt-Delhi ist der historische Teil mit engen Gassen und geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, während sich in Neu-Delhi, das während der britischen Kolonialherrschaft entstand, der Regierungssitz befindet.

  • Delhi ist sehr trubelig, es gibt aber auch ruhige Orte, an denen eine friedvolle Stimmung herrscht.

  • Manche Sehenswürdigkeiten können kostenfrei besichtigt werden, für andere wird Eintritt erhoben und manchmal muss eine Gebühr fürs Fotografieren entrichtet werden.

Delhi im Überblick: Spannende Megametropole

Lage

Im Nordwesten Indiens zwischen dem Bundesstaat Punjab und der Gangesebene

Einwohnerzahl

Über 20 Millionen

Fläche

Ca. 1.485 km²

Stadtteile
  • Neu-Delhi: Hauptstadt Indiens mit dem Regierungssitz, entstanden während der britischen Kolonialherrschaft
  • Alt-Delhi: Historischer Kern aus dem 17. Jahrhundert mit engen Gassen, einstige Hauptstadt des islamischen Indiens unter den Mogulherrschern
Besonderheiten
  • Als „Nationales Hauptstadtterritorium Delhi“ keiner der 28 Bundesstaaten Indiens
  • Zweitgrößte Stadt Indiens nach Mumbai
  • Der Indira Gandhi International Airport (DEL) in Neu-Delhi ist der größte Flughafen Indiens.

Die Top 6 Sehenswürdigkeiten in Delhi: Sightseeing voller Kontraste

Da sich in Delhi der größte Flughafen Indiens befindet, ist es sehr wahrscheinlich, dass Dich Deine ersten Schritte in dem Land zur Megametropole führen. Selbst, wenn Du eine Rundreise planst, können wir Dir nur empfehlen, nicht direkt weiter zu reisen, sondern zunächst erst einmal die Stadt zu erkunden. Möchtest Du die Essenz Delhis zumindest annähernd erfassen, benötigst Du etwas Zeit – schon allein, um all die Eindrücke, die direkt nach der Ankunft auf Dich einprasseln, zu verarbeiten. Unsere lokalen Experten empfehlen, möglichst mehrere Ecken zu erkunden. Denn Delhi hat so viele unterschiedliche Gesichter, dass der Besuch von lediglich einer Gegend der faszinierenden Stadt keineswegs gerecht werden kann.

Am intensivsten wird Dir der Gegensatz zwischen dem historischen Stadtteil Alt-Delhi und dem als Planstadt von der britischen Kolonialregierung entworfenen Neu-Delhi auffallen. Während Du in Old-Delhi durch enge Gassen und über belebte Basare streifst, siehst Du Dich in New-Delhi imposanten Regierungsgebäuden und trendigen Markengeschäften gegenüber. Doch selbst innerhalb der Stadtteile gleicht kaum ein Ort dem anderen.

 

🛈 Gut zu wissen: Um von einer Sehenswürdigkeit Delhis zur anderen zu gelangen, kann Dir die Metro gute Dienste leisten. Das Metro-Netz ist gut ausgebaut, Du kommst schneller voran als im dichten Verkehr der Straßen und brauchst nicht mit Rikscha- oder Taxifahrern verhandeln.

 

Die Top 6 Sehenswürdigkeiten Delhis im Überblick:

Das Rote Fort Lal Qila

Festungsanlage aus rotem Sandstein mit mehreren Palästen und Gärten

Die Freitagsmoschee Jama Masjid

Größte Moschee Indiens mit Platz für rund 25.000 Gläubige

Der Chandni-Chowk-Markt

Einer der ältesten Basare Delhis mit einem Netz kleiner Gassen

Das India Gate

Rot-gelber Triumphbogen als Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen

Das Humayun Mausoleum

Prunkvolles Grabmal im persischen Stil mit hinduistischen Elementen

Der Lodhi Garten

Im 15. Jahrhundert von den Lodhi- und der Sayyid-Dynastien angelegte Ruhe-Oase

1. Das Rote Fort „La. Qila“, Alt-Delhi: Historische Festungsanlage aus rotem Sandstein

Das Rote Fort in Delhi, Indien mit Bäumen im Vordergrund
Das Rote Fort ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit Delhis

Wie diese Festung im Stadtteil Shahjahanabad zu ihrem Namen kam, errätst Du wohl schnell, sobald Du davor stehst: Mit seiner aus rotem Sandstein gefertigten Fassade erhebt sich das Rote Fort in den Straßen Alt-Delhis. Deren Trubel lässt Du weit hinter Dir, sobald Du durch das Lahore Gate das Innere der gewaltigen Anlage betrittst.

Der zauberhafte Glanz aus der Epoche des Mogulreiches lässt sich noch erahnen, wenn Du auf der Basarstraße „Chatta Chowk“ vorbei an Souvenirständen zu den Palästen, dem Trommelhaus, den königlichen Bädern und den kleinen Pavillons schlenderst. Wo einst die Mogulherrscher residierten, kannst Du heute prachtvollen Marmor bestaunen, das Indian War Museum besuchen, architektonische Meisterleistungen bestaunen und von den Festungswällen über die Stadt blicken.

 

Das Rote Fort im Überblick:

  • Festungsanlage mit mehreren Palästen und Gärten.
  • Erbaut von den Mogulherrschern in der Mitte des 17. Jahrhunderts.
  • Einst Königspalast und Verwaltungszentrum.
  • Architektonisches Vorbild für weitere Sehenswürdigkeiten in Indien.
  • UNESCO-Weltkulturerbe seit 2007.

 

Tipp: Abends kannst Du Dich bei einer rund einstündigen, kostenpflichtigen Show im Roten Fort mittels Lichteffekten und Erzählungen in die Mogulzeit zurückversetzen lassen.

2. Freitagsmoschee „Jama Masjid“, Alt-Delhi: Die größte Moschee Indiens

Jama Masjid mit Menschen auf dem Vorplatz in Delhi, Indien
Mit ihren Kuppeln und Verzierungen ist die Freitagsmoschee ein fantastisches Fotomotiv

Nach der Besichtigung des Roten Forts kannst Du rund einen Kilometer weiter zur Jama-Moschee spazieren, ganz so wie es einst der Mogul mit seinem Gefolge jeden Freitag tat. Dort angekommen erwartet Dich ein architektonisches Meisterwerk aus rotem Sandstein und weißem Marmor. Vier Türme, zwei Minarette und drei Tore umschließen einen großen Innenhof, auf dem bis zu 25.000 Gläubige gemeinsam beten können.

Erklimm‘ die breiten Treppen zu den Eingangstoren und nimm‘ Dir Zeit, die persische Kalligraphie an der Front der Freitagsmoschee anzuschauen – im Gegensatz zu den Inschriften anderer Moscheen werden hier keine heiligen Verse abgebildet, sondern vielmehr Lobpreisungen für das Bauwerk selbst und dessen Erschaffer. Anschließend kannst du am Wasserbecken im Zentrum des Hofs vorbeischlendern und von einem der beiden Minarette den Blick über Delhi gleiten lassen.

 

Tipp: Zu Gebetszeiten ist Nicht-Muslimen das Betreten der Moschee verboten. Am besten kommst Du daher am Vormittag. Morgens früh ist zudem weniger los und das Licht zum Fotografieren perfekt. Denke außerdem daran, lange Kleidung zu tragen.

 

Die Freitagsmoschee im Überblick:

  • Größte Moschee Indiens mit Platz für rund 25.000 Gläubige.
  • Im Zentrum von Old-Delhi.
  • Erbaut Mitte des 17. Jahrhunderts vom Mogulherrscher Shah Jahan.
  • Besteht aus zwei 40 m hohen Minaretten, vier Türmen und drei Toren.
  • Herausragendes Beispiel für die Mogul-Architektur.

 

Tipp: Mogulherrscher Shah Jahan beauftragte nicht nur die Freitagsmoschee, sondern auch das Rote Fort und das Taj Mahal in Agra. Auf unserer Reise „10 Tage Goldenes Dreieck inklusive Safari im Ranthambore Nationalpark“ kannst Du alle drei seiner Bauwerke bestaunen.

 

Empfehlung für dich

Kultur trifft auf Safari:

  • Bestaune architektonische Meisterwerke in Agra, Delhi und Jaipur.
  • Beobachte mit etwas Glück einen bengalischen Tiger.
  • Besichtige die UNESCO-Kulturerbestätten von Fatehpur Sikri.

3. Die Basare von Old-Delhi: Einkaufsgewusel in schmalen Gassen

Säcke mit bunten Gewürzen auf einem Markt in Delhi, Indien
Die Märkte in Delhi sind ein Fest für alle Sinne

Um das Lebensgefühl der Einheimischen so richtig authentisch, lebhaft und intensiv zu spüren, kommst Du nicht umhin, über einen der Basare in Alt-Delhi zu stöbern. Dicht an dicht drängen sich Stände und Geschäfte, die Gassen scheinen immer enger zu werden und das Angebot immer größer.

Tücher, Kleidung, Schmuck, Deko und Kunsthandwerk suchen neue Besitzer und es wird gefeilscht, was das Zeug hält. Begleitet wird das Spektakel vom Duft köstlicher Gewürze an den Streetfood Ständen und dem Aroma frischer Backwaren, das Dir aus den kleinen Backstuben entgegenströmt, während Du Dir noch die Würze des Masala Chais auf der Zunge zergehen lässt.

 

3 Top Basare in Delhi:

  • Chandni-Chowk-Markt: Einer der ältesten Basare Delhis mit einem Netz kleiner Gassen, die auf unterschiedliche Sortimente von Kleidung, über Schmuck und Gewürze bis zu Elektronikartikeln spezialisiert sind.
  • Old Delhi Spice Market: Auch als Khari Baoli bezeichneter Gewürzmarkt mit einer großen Auswahl an Gewürzen, Trockenfrüchten, Nüssen und weiteren kulinarischen Spezialitäten.
  • Delhi Haat: Markt mit Kunst, Schmuck, Handwerksprodukten und Streetfood aus ganz Indien.

 

Tipp: Du bist in Shoppinglaune? Auf dem Khan Market und am Connaught Place in Neu-Delhi erlebst Du die moderne Seite des indischen Einkaufsvergnügens. Dort findest Du auch internationale Shops und schicke Restaurants.

4. Regierungsviertel, Neu-Delhi: India Gate und Präsidentenpalast

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