Hiking Hacks: 6 unverzichtbare Tipps für Weltenwanderer
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Wer schon eine ausgedehnte Wanderung oder Trekkingtour hinter sich hat weiß Bescheid: Unternehmungen in der Natur scheinen auf Fotos meist idyllischer als sie in Wirklichkeit sind. Die Natur kann sich auch von der rauen Seite zeigen und Dich körperlich fordern.
Wir haben für Dich gängige Tipps & Tricks zum Thema Wandern & Trekking zusammen gefasst – damit Dein Naturerlebnis zum angenehmen Abenteuer wird.
Inhaltsverzeichnis
Das Wetter im Auge
Wetterkarten und Modelle sind zwar heute äußerst genau, trotzdem solltest Du stets ein wachsames Auge auf die Atmosphäre werfen. Gewisse Anzeichen verraten Dir ob Du im Trocknen wandern, oder doch noch die Regenjacke benötigen wirst:
- Haufenwolken und hochfliegende Schwalben sind ein Indiz für stabile Witterungsverhältnisse.
- Genauso wie Nebelschwaden am Morgen auf einen beständigen Luftdruck hinweisen.
Nichts von alldem in Sicht? Dann musst Du Dich wohl auf ein feuchtfröhliches Unterfangen einstellen.
Wandern bei regnerischem Wetter hat auch sein Positives: Die Landschaft zeigt sich Dir in einer ganz mystischen Stimmung, wie hier im Bild entlang des Laugavegurinn Trails in Island.
Zum Davonlaufen - feuchte & stinkende Schuhe
Ob bei Tageswanderungen in Italien, ausgiebigen Trekkingtouren in Nepal oder tropischen Spaziergängen in Brasilien - gutes Schuhwerk ist für jede Aktivität an der frischen Luft von äußerster Wichtigkeit. Dabei sollten Deine Treter vor allem wasserfest sein – was natürlich nicht ausschließt, dass sie doch mal feucht werden können.
- Abhilfe verschaffst Du Dir da beispielsweise mit Steinen, die du über dem Lagerfeuer oder Campingkocher erwärmst und dann in Deine Schuhe gibst.
- Alternativ (und etwas weniger umständlich) kannst Du Deine Schuhe auch mit Zeitungspapier ausstopfen.
- Was aber Hilft gegen den unangenehmen Geruch, der sich nach einer Wanderreise unweigerlich in Deiner Bereifung festsetzt? Die Antwort: Teebeutel. In ihrem Aroma löst sich der Gestank der vergangenen Anstrengungen in Luft auf. Bleibt nur noch die Frage nach der passenden Tee-Sorte ;)
Trekking heißt improvisieren
Man kann sich noch so gut vorbereiten, doch dem Unvorhergesehenen wird man nie Herr werden. Dann heißt es nachdenken und improvisieren, denn unterwegs sind die Mittel limitiert.
- Heringe fürs Zelt vergessen? Umwickle Steine mit den Anspannleinen und schaff so Ankerpunkte für Dein Zelt.
- Kein Löffel im Gepäck? Der Hals einer Plastiktrinkflasche tut’s zur Not auch.
- Für mehr Licht am Lagerplatz kombinierst Du Deine durchsichtige Plastiktrinkfalsche mit Deiner Stirnlampe – So wird sie zum Lampion.
- Ein absolutes Immer-Dabei: Panzertape. Damit flickst Du Deine Schuhe und andere Ausrüstungsgegenstände provisorisch.
- Auch ein Müllsack kann nützlich sein. Im Nu kann er zu einem behelfsmäßigen Regenmantel umfunktioniert werden oder dient als wasserfester Beutel für Deine schmutzigen Klamotten.
Trinken. Trinken. Trinken
Wer sich viel bewegt sollte seinen Flüssigkeitshaushalt im Auge behalten. Besonders bei Wanderungen und Trekkingtouren außerhalb der Heimat, wo sauberes Trinkwasser nicht immer gegeben ist und die Temperaturen schon mal unangenehm werden können.
- Der Markt bietet dafür erschwingliche Aktivkohle-Filter mit denen Du sogar aus einer braunen Brühe trinkbares Wasser gewinnst.
- Abkochen hilft zusätzlich, um Magenverstimmungen vorzubeugen.
- Ideal für längere Trekkingtouren wie etwa durch die Anden Perus, Bolivien oder Ecuadors sind Camel-Bags, die problemlos 3 Liter Flüssigkeit fassen und über ein praktisches Schlauchsystem verfügen.
Orientierung
Bei Wanderungen alleine in unbekanntem Gebiet kann es schon mal vorkommen, dass man ein wenig die Orientierung verliert. Wenn dann auch das GPS oder Smartphone einen im Stich lassen, dann hilft eventuell Deine Armbanduhr.
- Ein alter Pfadfindertrick: Richte den Stundenzeiger auf die Sonne aus. Die Winkelhalbierende zwischen beiden Zeigern weißt Dir den Weg nach Süden. Folgerichtig befindet sich in der gegenüberliegenden Richtung Norden.
- Ein weiterer „Trick“ zur erfolgreichen Orientierung, dessen Wirksamkeit oft unterschätzt wird: Frag die Leute vor Ort, Kinder, Dorfbewohner .. auch wenn Du Hände & Füße zur Verständigung benötigst.
Auftanken & Entspannen
Verausgabung und Selbstüberschätzung bekommen wir am Ende eines langen Wandertages oft schmerzhaft zu spüren: Bleischwere Füße, krampfende Waden und dabei war das ja erst Etappe Nummer 1 Deiner Trekkingreise.
- Dehnen kann an dieser Stelle bereits viel Gutes bewirken.
- Zudem kannst Du mit einem Stecken oder Tennisball Deine Muskeln ausmassieren.
- Du bist generell anfällig für Kämpfe? Organisier Dir Magnesium-Päckchen vor Antritt Deiner Wanderung. Legales Doping sozusagen.
- In Island oder dem hohen Norden kannst Du Wandern bzw. Trekking mit Erholung kombinieren: Kalte Bäche laden dort zum Kneipen ein und fördern den Kreislauf. Am Nachmittag entspannst Du Deine müden Muskeln in natürlichen Thermalbädern. Prädikat: Empfehlenswert!
Bereit für Dein individuelles Trekking Abenteuer?
Fazit: Eine Wanderung ist ein ständiges Auf und Ab und das nicht nur im geografischen Sinn, sondern – wenn sie sich über mehrere Tage zieht – auch im emotionalen. Improvisationsgeist und eine gute Einschätzung der körperlichen Verfassung sind hier auf jeden Fall von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Schlussendlich geht es ja um die Erfahrung mit und in der Natur, die einen wachsen lässt – da lässt sich dann über ein paar Unannehmlichkeiten leicht hinwegsehen.
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