Polarlichter in Finnland: Die besten Tipps & Orte für das Himmelsspektakel
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Kostenlose Reiseplanung startenBunte, aufzuckende Farben am Himmel, die die schneeweiße Landschaft erleuchten: Die Nordlichter sind ein unglaubliches Naturschauspiel und stehen bei vielen Reisenden und Outdoor-Fans auf der Bucket List. Während Dich tiefster Schnee, weite Wildnis und pure Dunkelheit umgeben, tanzen sie über Dir und scheinen wie Boten ferner Welten. Doch was steckt wirklich hinter diesem geheimnisvollen Spektakel?
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste zu den Polarlichtern in Finnland
- 1. Wissenswertes zu Polarlichtern: Entstehung des magischen Lichtschauspiels
- 2. Beste Zeit für Polarlichter in Finnland: Die Nordlicht-Saison
- 3. Die besten Orte für Polarlichter in Finnland: Klare Nächte im hohen Norden
- 4. 5 Tipps für eine Reise zu Finnlands Nordlichtern
- Häufig gestellte Fragen zu den Nordlichtern in Finnland
- Bist Du bereit für die Polarlichter in Finnland?
Unsere lokalen Experten haben uns verraten, dass sich der hohe Norden Finnlands perfekt eignet, um die Aurora Borealis zu beobachten. Sie verraten Dir, wie die Polarlichter eigentlich entstehen und wie Du Deine Reise zum Polarkreis mit der Beobachtung des Phänomens krönen kannst. Mit ihren Tipps und einer Portion Glück stehen Deine Chancen gut, das Ganze live und in Farbe zu beobachten. Auf geht‘s in Dein Abenteuer unter dem Sternenhimmel Finnlands!
Das Wichtigste zu den Polarlichtern in Finnland
- Die Polarlichtsaison in Finnland dauert etwa von Ende August bis April. In den langen Winternächten sowie im Frühling und im Herbst stehen die Chancen besonders gut.
- In Finnisch-Lappland lassen sich die Nordlichter an rund 200 Tagen im Jahr beobachten, im Süden Finnland an ca. 20 Tagen.
- Es gibt keine Garantie, dass die Polarlichter wirklich zu sehen sind. Voraussetzungen für eine Sichtung sind unter anderem wolkenlose Nächte und eine geringe Lichtverschmutzung.
1. Wissenswertes zu Polarlichtern: Entstehung des magischen Lichtschauspiels

Ob nur für wenige Minuten oder über die ganze Nacht hinweg: Die bunten Lichtspiele am Himmel der nördlichen Länder, die nicht nur unter der Bezeichnung „Polarlichter“, sondern auch als „Nordlichter“ oder „Aurora Borealis“ bekannt sind, haben die Menschen schon immer beeindruckt. Mittlerweile weiß man, dass sie kein Zauber oder Ähnliches sind, sondern ein physikalisches Phänomen. Obwohl es für Dich wahrscheinlich so aussieht, als würden sich die Nordlichter am Horizont bewegen, haben sie ihren Ursprung doch mehr als 100 km über Dir.
Die Polarlichter entstehen, wenn ein Sonnenwind aus elektrisch geladenen Teilchen in die Erdatmosphäre eintritt. Sie können jedoch nicht bis auf die Erdoberfläche vordringen, sondern werden vorher von den Magnetfeldern abgestoßen. Wenn sich die Teilchen der Sonne mit den erdeigenen Atomen verbinden, leuchten sie und die bunten Polarlichter entstehen. Die Farben der Lichter sind abhängig davon, in welcher Höhe dieser Vorgang stattfindet und wie dort die Atmosphäre beschaffen ist. So kann der Himmel in Rot, Grün, Blau, Weiß und Violett leuchten. Der Sauerstoff in höheren Schichten beschert uns ein rotes (sehr seltenes) oder grünes Leuchten, der Stickstoff ist für blaue und lilafarbene Töne verantwortlich.
🛈 Gut zu wissen: Zu den Polarlichtern zählen nicht nur die Nordlichter, sondern ebenfalls die Südlichter (auch unter dem Namen „Aurora australis“ bekannt). Diese kannst Du auf der Südhalbkugel, vor allem rund um den südlichen Polarkreis, in Ländern wie Australien, Neuseeland und Argentinien sowie auf den Falklandinseln und in der Antarktis beobachten.
Nordlichter in Finnland: Mythenreiches Himmelsphänomen
Ursprüngliche Wälder, weite arktische Landschaften und zahlreiche verlassene Ecken: All das macht Finnland das ganze Jahr über von morgens bis tief in die Nacht hinein zu einem Traumziel für authentische Naturerlebnisse. Dazu zählen auch die Nordlichter. In Kombination mit der geringen Lichtverschmutzung und der nördlichen Lage weit über den Polarkreis hinaus, mitten in der Aurora-Zone, findest Du in dem skandinavischen Land beste Voraussetzungen, um die Aurora Borealis zu sehen.
Was für uns eine Polarlicht-Reise nach Finnland besonders aufregend macht: Das Farbenspiel ist tief mit der finnischen Kultur und ihren Mythen verbunden. Bevor das Phänomen wissenschaftlich erklärt werden konnte, wurde es von den Ureinwohnern als ein Zeichen der Götter gedeutet. Mit unterschiedlichsten Legenden versuchten sie, ihre Entstehung nachzuvollziehen und sahen sie so als hoffnungsgebende, tröstende oder auch warnende Symbole an. Und obwohl wir mittlerweile eine Erklärung für das Leuchten haben, spürst Du beim Beobachten der Nordlichter in Finnland doch immer noch etwas von diesem Zauber, der die Schönheit der finnischen Natur so magisch widerspiegelt.
🛈 Tipp: Als Symbol für die einzigartigen Naturschauspiele Finnlands sind die Polarlichter gleichzeitig eine Erinnerung für uns, diese besondere Umgebung zu schützen. Als Besucher des Landes kannst auch Du einen Beitrag dazu leisten, sie für kommende Generationen zu bewahren. Bleibe daher bei Deiner Jagd auf die Nordlichter immer auf ausgewiesenen Wegen, behandle die Umwelt mit Respekt und reise möglichst umweltschonend. Für Reisen, die Du mit WeDesignTrips unternimmst, halten wir dieses Verhalten in unserem Code of Conduct fest. Wie Du außerdem verantwortungsvoll reisen kannst, zeigen wir Dir in diesem Blogbeitrag.
2. Beste Zeit für Polarlichter in Finnland: Die Nordlicht-Saison

Was die meisten von uns wissen: Es ist nicht ganz einfach, einen Blick auf die Nordlichter zu erhaschen. Was viele nicht wissen: An sich können sie das ganze Jahr über auftauchen – sie sind nur einfach nicht immer für uns sichtbar. Die Polarlicht-Saison beginnt im Norden Finnlands bereits Ende August und dauert bis ins Frühjahr. Insgesamt kannst Du in Lappland an mehr als 200 Tagen im Jahr Nordlichter beobachten. Besonders gut eignen sich dafür dunkle Neumondnächte mit klarem Himmel. Weiter im Süden Finnlands kannst Du mit etwas Glück von Oktober bis Februar Nordlichter entdecken.
Anders als viele erwarten, sind nicht nur die Wintermonate für Polarlichter gut, sondern vor allem auch die Frühlings- und Herbstzeit. Denn dann steht die Erdachse besonders günstig zur Sonne, sodass die Nordlichter zu diesen Jahreszeiten sogar am aktivsten sind.
Tipp: Zur Zeit der Mitternachtssonne lassen sich die Polarlichter so gut wie gar nicht blicken. Dafür hast Du ausreichend Zeit, unsere Tipps für Finnisch Lappland im Sommer auf den Prüfstand zu stellen.
Finnlands Nordlichter nach Jahreszeiten im Überblick:
September bis Oktober | Die Nächte werden nach der Mitternachtssonne langsam wieder länger, wodurch die Chancen auf Sichtungen steigen. |
März bis April | Vielerorts sind die Landschaften schneebedeckt und es herrschen gute Chancen auf Sichtungen. |
November bis Februar | Die Nächte sind lang, wodurch sich viele Gelegenheiten für Sichtungen bieten, allerdings kann es eisig kalt werden. |
Mai bis August | Zur Mitternachtssonne herrscht nahezu rund um die Uhr Tageslicht, weshalb die Nordlichter (fast) gar nicht zu sehen sind. |
Tipp: Was Du zu welcher Jahreszeit unternehmen kannst, zeigen wir Dir in unserem Beitrag zur besten Reisezeit für Finnland.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Tipp: Als beste Reisezeit für die Polarlichter in Finnland werden oft die Monate März und April angesehen. Denn dann sind die Landschaften vielerorts noch schneebedeckt, was das Spektakel besonders magisch wirken lässt, und es herrschen bereits angenehme Temperaturen.
Faktoren für die Sichtbarkeit der Nordlichter:
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Länge der Nacht:
Je länger die Nacht, desto wahrscheinlicher eine Sichtung.
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Wetter:
Bei Regen oder Schnee und wenn Wolken den Himmel bedecken, sinken die Chancen.
-
Mondstand:
Beste Bedingungen herrschen bei Neumond, wenn es so richtig dunkel ist.
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Lichtverschmutzung:
Abseits von Städten und künstlichen Lichtquellen ist der Kontrast zwischen dem dunklen Himmel und den Lichtern besonders vorteilhaft.
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Uhrzeit:
Meist sind die Polarlichter zwischen 21:00 Uhr und 2:00 Uhr am aktivsten.
3. Die besten Orte für Polarlichter in Finnland: Klare Nächte im hohen Norden
